Mike Evans ist für die Tampa Bay Buccaneers nach sechs verpassten Spielen aufs Feld zurückgekehrt, nachdem er sich am 7. Spieltag bei Monday Night Football in Detroit das Schlüsselbein gebrochen hatte.
Und auch wenn die zwölfte Saison in Serie mit 1.000 Receiving Yards für Evans durch den Ausfall (er verpasste dazu noch drei Spiele mit einer Oberschenkelverletzung) in weite Ferne gerückt ist, so war seine Präsenz im Lineup in Week 15 sofort wieder spürbar.
Über 100 Yards beim Comeback
Evans führte die Offensive mit sechs Catches für 132 Yards an. Es war das 39. 100-Yard-Spiel in seiner Karriere und sein erstes seit dem 15. Spieltag der Saison 2024 gegen die Los Angeles Chargers. Seine 39 Karriere-Spiele mit mindestens 100 Receiving Yards sind der viertbeste Wert unter allen aktiven Spielern. Damit liegt er nur hinter Davante Adams, DeAndre Hopkins und Keenan Allen.
Die Playoffs eingeschlossen, liegt Evans auf Rang drei der meisten 100-Yard-Spiele unter allen aktiven NFL-Spielern – und auf Platz zwei unter den Wide Receivern.
1. Davante Adams, Packers/Raiders/Jets/Rams: 50
2. Travis Kelce (Tight End), Chiefs: 47
T3. Mike Evans, Buccaneers: 43
T3. DeAndre Hopkins, Texans/Cardinals/Titans/Chiefs/Ravens: 43
4. Stefon Diggs, Vikings/Bills/Texans/Patriots: 41
Vor allem auf Corner- und Out-Routen setzte er Akzente, arbeitete perfekt eng an der Sideline entlang und bewegte so konstant den Ball. Evans brachte mit explosiven Plays neues Leben in die Offense und war der Antreiber mehrerer Drives.
"Er hat Winning Football gespielt", sagte Head Coach Todd Bowles nach der bitteren Niederlage Donnerstagnacht gegen die Falcons über Mike Evans. "Er hat aus ganzem Herzen gekämpft. Er hat alles gegeben."
Evans benötigt keine Eingewöhnungsphase
Im dritten Viertel stieg Evans hoch in die Luft und machte einen spektakulären Catch über Falcons Cornerback Cobee Bryant für einen Raumgewinn über 45 Yards, der den anschließenden Touchdown Catch von Devin Culp einleitete.
Früher im Spiel hatte Evans bereits eine Corner Route angetäuscht. Als der Defensive Back darauf hereinfiel, zog er vertikal weiter und fing einen Pass für 33 Yards, der später in ein 52 Yard Field Goal von Chase McLaughlin mündete.
Bei Thursday Night Football wurde Evans in seinem ersten Spiel nach der Verletzung direkt wieder zur bevorzugten Anspielstation von Baker Mayfield und sorgte genau dann für einen energetischen Impuls, als die Offense ihn am dringendsten brauchte.
Der athletische Receiver gewann Bälle am höchsten Punkt, sprang höher als seine Gegenspieler und kreierte mit feiner Technik Abstand zum Gegner, um das Passspiel der Buccaneers in Gang zu bringen. Evans, der einzige Receiver in der NFL-Geschichte mit mehr als 1.000 Receiving Yards in jeder seiner ersten elf Saisons, wurde am Donnerstagabend zum Katalysator für die Bucs und sorgte für ein wahres Offensivfeuerwerk.
Wenngleich am Ende die Niederlage stand – die fünfte in den letzten sechs Spielen –, gab es in Week 15 einige positive Entwicklungen, allen voran die Rückkehr der Wide Receiver Mike Evans und Jalen McMillan.
Mike Evans: Karriere-Dauerbrebohnner
Die Zahlen sprechen für Mike Evans: Der Franchise Leader der Buccaneers in nahezu jeder relevanten Kategorie verschwendete keine Zeit, um sich wieder als zentrale Figur der Offense zu etablieren.
Mit den 132 Yards gegen die Falcons steigerte Evans seinen Karriere-Wert in der Regular Season auf 12.956 Receiving Yards. Mit nur vier weiteren Yards würde er der erst 22. Spieler in der NFL-Historie werden, der die Marke von 13.000 Receiving Yards knackt. Zudem belegt er mit 106 Receiving Touchdowns Rang zehn in der Historie der Liga.
Viel wichtiger aber: Er würde damit den Buccaneers beim Kampf um den Playoff-Platz enorm weiterhelfen.
